I am winging cross to sea

 Wingfoiling - schon mal gehört? Ich auch nicht. 

Wir haben im Herbst letzten Jahres einen Tagesausflug nach Rügen gemacht - genau: „zum Vergnügen nach Rügen“ - und da haben wir sie gesehen … Menschen mit riesigen Segeln (Wings) auf Surfbrettern oder auch mit Foil drunter ließen sich vom Wind über den Bodden blasen. 

Eine ganz junge Sportart, wie mir Google verriet… Muss ich unbedingt ausprobieren. Also weiter gegoogelt und einen Kurs gebucht… am 22.09.24 stand ich dann zum ersten Mal mit einem Wing in den Händen auf einem Surfbrett… ähm… okay ich kniete, fiel ins Wasser, kniete, fiel ins Wasser… usw. usw. Irgendwann stand ich dann und das Board fuhr - wohin es wollte - aber es fuhr. Der Rest ist Übung und natürlich Vertiefung der Theorie. 


Glücklich und motiviert fuhr ich wieder nach Hause. Die Saison war eh zu Ende, also suchte ich mit in aller Ruhe ein Wing aus um mein SUP aufzurüsten, sah mir auf YouTube Videos zur Theorie und Praxis an und freute mich auf‘s Frühjahr. Im April sollte es dann losgehen mit dem SUP-Wingen… so war der Plan. Ja und dann kam wieder mal das Leben dazwischen - mit einer erneuten, nicht aufschiebbaren OP, Reha und natürlich KEIN Sport… verdammt nochmal!

Aber Ende August war es dann soweit, ich konnte wieder Sport machen, jetzt hieß es auf den Wind warten… auch der kam dann irgendwann und es ging auf‘s Wasser. Bei 2-3 Windstärken erst mal Stehen üben, auf dem Board umdrehen, reinfallen und wieder raufkommen, Windrichtungen beachten… aller Anfang ist schwer. 

Jetzt im Herbst freue ich mich schon über 5-6 Windstärken, die holen mich zwar noch öfter vom Board, aber hey… so komme ich auch vorwärts… und manchmal sogar schon zurück. 

Ich bin noch weit davon entfernt, zu sagen „Ich kann es“ - aber es wird immer besser… und es macht Spaß ohne Ende, auch wenn ich mir beim letzten Mal die Nase blaugehauen habe.


Bis bald mal wieder

Eure Chrissi 

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